DER MYSTERY-PARK-KORNKREIS
EINE GEOMETRISCHE ANALYSE
THE CROP CIRCLE FORAMTION AT MYSTERY PARK
A GEOMETRICAL ANALYSIS
Von Andreas Müller
...english (short-)version below
Vorab
Die folgende geometrische Analyse der Struktur und Form des Kornkreises am Mystery Park zu Interlaken basiert primär auf dem Luftbild der Formation, die am Morgen des 19. August, 2005, entdeckt wurde. Sie beinhaltet keinerlei Aussagen über Qualitäten und Zustand der Formation am Boden, da ich persönlich diese Untersuchungen nicht durchführen konnte.
Diesbezüglich berufe ich mich hauptsächlich auf die Eindrücke und Einschätzungen meiner Kollegen der Schweizer Kornkreisforschungsgruppe KORES, der als erster Fachmann den Kornkreis noch vor dem einsetzten Regenwetter des Wochenendes sehen und untersuchen konnte.
Die ausführlichen Berichte der KORES-Mitglieder finden Sie hier...
Unseren Vorbabericht finden Sie hier...
Deren Einschätzungen wird durch die folgenden Ergebnisse meiner Analyse bestätigt. Selbst ohne geometrische Analyse zeigen sich selbst dem Laien grobe geometrische Ungenauigkeiten. Man beachte hierzu beispielhaft das Zentrum der Formation und vergleiche etwa die drei Außendreiecke miteinander in Größe, Form und Position.
ABBILDUNGEN SIEHE UNTEN
Erläuterungen:
1 = Original Luftbild
2 = Geometrische idealisierte Form der Formation
3 = J. Goldners idealisierte Form der Formation
4 = Goldners Hexagonalgitter
A = Abtrag der geometrischen Grundstruktur der Formation wie sie im
Feld liegt
B = Idealform Dreick
C = Ergebnis I
D = Ergebnis II
Ergebnisse:
1/A = Geometrische Grundstruktur der Formation.
Aufgrund des bereits zuvor vorhandenen schlechten Zustandes des Feldes durch Wetter-, Wild, - und Besucherschäden ist es nur schwer möglich die in der Detailbetrachtung deutlich zu ersehenden Unregelmäßigkeiten den jeweiligen Urhebern zuzuordnen.
Eines ist jedoch eindeutig: Die Formation ist wesentlich gröber und Ungenauer, als dies bei der Betrachtung des relativ kleinen Luftbildes erscheint!
Aus den dargelegten Gründen markiert Grafik 1/A lediglich die geometrische Grundstruktur der Formation. Schon hier werden deutliche Ungenauigkeiten sichtbar (siehe Pfeile in 1/B).
1/B = Geometrischer Abgleich Feld-Struktur und Idealform Dreieck.
Hier wurden die geometrische Grundstruktur der Formation wie sie im Feld lag (1/A) mit der Idealform eines Dreieckes abgeglichen. Es zeigen sich erneut gravierende Abweichungen (siehe Pfeile).
(Anmerkung: Man könnte nun argumentieren, dass sich die deutlichen Abweichungen daraus ergeben, dass das Dreieck die Grundlage für die Überlagerung darstellt, und dass die Abweichungen weniger deutlich wäre, wäre beiden Formen etwa an den kreisen zueinander ausgerichtet oder der gemeinsame Mittelpunkt gewählt. Dies ist jedoch nicht richtig, da sich die Abweichungen dann an anderen punkten erkennbar werden. Das „Hauptproblem“ bleibt: Die Formation im Feld ist grob und Ungenau.)
1/C = Abgleich des Feld-Dreiecks mit der Idealform Dreieck.
Hier wurde die Dreiecksform der Feldformation durch Überlagerung mit einem idealisierten Dreieck abgeglichen. Die rote Fläche zeigt die deutliche Abweichung zwischen Formation und Idealform.
2/A = Abgleich der geometrischen Idealform der Formation mit der Form der Formation im Feld.
Auch hier wurden die beiden Formen überlagert um Übereinstimmungen und/oder Unterschiede zu erkennen. Es zeigen sich erneut deutliche Unterschiede und Abweichungen.
2/B = Abgleich Idealform der Formation mit Idealform Dreieck.
Wie zu erwarten passen beide Deckungsgleich.
2/D = Erneute Idealform der Formation für folgenden Abgleich.
DIE ANALYSE-ERGEBNISSE VON JAY GOLDNER
FINDEN SIE HIER...
3/A = Abgleich von J. Goldner’s idealisierte Form der Formation mit der Feld-Struktur.
Auch hier zeigen sich Abweichungen
3/B = Abgleich von J. Goldner’s idealisierte Form der Formation mit Idealform Dreieck.
Diese beiden Formen sind nun deckungsgleich
4/A = Abgleich J. Goldner’s Hexagonalgitter mit der Struktur der Formation im Feld.
Erneut treten auch hier Abweichungen hervor.
4/B = Abgleich J. Goldner’s Hexagonalgitter mit Idealform Dreieck.
...und wieder passt es.
4/d = Abgleich J. Goldner’s Hexagonalgitter mit Idealform Formation.
Wie zu erwarten passen auch diese beiden Formen.
Schlussfolgerung:
Die Formation weist deutliche Abweichungen und geometrische Mängel auf, welche sich nicht alleine durch den relativ schlechten Zustand des Feldes erklären lässt. Hinzu kommt, dass es sich bei etwa 30 Metern Durchmesser um eine relativ kleine Formation handelt wodurch diese geometrischen Ungenauigkeiten umso fragwürdiger erscheinen. Herr Jay Goldner nennt die Deckungsgleichheit seiner idealisierten Form mit seinem Hexagonalgitter ein Indiz für die „Echtheit“ der Formation. Dieser Einschätzung kann ich persönlich nicht zustimmen. Nur weil etwas Hexagonale Strukturen aufweist, oder auf diesen basiert und errichtet wurde, sagt dies noch lange nichts über seine Intention und Hintergründe und noch weniger darüber, ob ein Kornkreis „echt“ oder von Menschen gemacht ist. Diese Vorgaben erfüllen, nach Goldner Hexagonalvorgabe, nahezu sämtliche sechsseitigen Strukturen und Formen (Bsp.: Mercedes-Stern, usw.)
KLICKEN SIE HIER FÜR EINE VERGRÖSSERUNG DER GRAFIK
(Luftbild Copyright by Mystery Park)
(Aerial Copyright by Mystrey Park)
Click HERE for Enlargement
THE CROP CIRCLE FORAMTION AT MYSTERY PARK
A GEOMETRICAL ANALYSIS
by Andreas Müller
The following geometrical analysis of the Mystery Park formation's structure is based on the aerial that fortunately give a quite good 90∞ downwards view on the formation. It is not about the formation's qualities and details on the ground as I (A.M.) was unable to visit the formation myself. Therefore I base my judgement of those aspects on the results of the investigation don by my colleagues of the Swiss Crop Circle research Group KORES who were the first experts at the scene to investigate the formation already on August 19 and even before the heavy rain and thunder hit the area.
Please find the KORES Reports (so far in German only) here...
Find our original report here...
Basically KORES comes to the conclusion that the formation is not convincing and did not show any special details or features of interest BUT many characteristics of mechanical pressure and work. This assessment gets supported by the results of the following geometrical analysis. However, even without such an analysis the formation's lack in geometry becomes quite obvious even for a lay-person's eye...just have a look at the formation's centre-part and the three triangles - compare their sizes, shape and position.
SEE DIAGRAMS ABOVE
Legend:
1 = Original Aerial
2 = Geometrically idealized Shape of the formation
3 = J. Goldners idealized shape of the formation
4 = J. Goldners Hexagonal Structure Grid
A = The basic geometrical structure of the formation as found in the field
B = Perfect Triangle Structure
C = Result I
D = Result II
Results:
1/A = The basic geometrical structure of the formation as found in the field. Already here profound errors are visible.
1/B = Comparison of structure of the formation with the perfect triangle
Again, the errors are visible.
1/C = Comparison of the two different triangles
The red area shows the difference...
2/A = Comparison of the ideal shape with the formation's structure of the.
We can observe again clear differences.
2/B = Comparison of the ideal shape with the ideal triangle.
...Those shapes match.
2/D = Again the formation in a geometrically idealized version.
Find Jay Goldner's geometrical Analysis HERE...
3/A = Comparison of J. Golder's idealized version with the structure in the field. We can observe again clear differences.
3/B = Comparison of J. Goldner's idealized shape of the formation with the perfect triangle. Again now the shapes match.
4/A = Comparison of J. Goldner's hexagonal grid with the field structure.
Again, the errors are visible.
4/B = Comparison of J. Goldner's hexagonal grid with the perfect triangle. It matches too.
4/d = Comparison of J. Goldner's hexagonal grid with the idealised formation. Again now the shapes match.
Assessment:
The formation shows obvious errors and differences to an idealized version of itself. Those characteristics are that strong that the field's poor condition cannot be used as an excuse. Also the formation's size of just about 30 metres (100ft) put an even more critical light on those errors. Mr. Goldner calls the fact that its idealized version matches with his hexagonal grid structure an indication for the formation to be genuine. However, in my view this is not valid as just the presence of such grid structures does not say anything about the intentions behind formations, nor about any background or about the question of "genuine" or "man-made" because literally each six fold structure fulfils these requirements. And just six-fold geometry does not make the logos like for example the Mercedes-Benz (the famous Mercedes star) a sacred (geometrical) thing.