MYSTERY PARK KORNKREIS – ABSCHLUSSBERICHT
von Andreas Müller, 29.08.2005
...english version below
Copyright by www.mysterypark.ch
Die Hintergünde
Im Frühjahr 2005 kündigte der Mystery Park zu Interlaken seine diesjährige Sonderausstellung „Kornkreise – Mysteries und Mysteriöses“ an. Als „Höhepunkt“(Originalton Mystery Park) dieser Veranstaltung wurde Ende Mai dann ein Fälscherwettbewerb ausgeschrieben, zu welchen sogar Schulklassen geladen waren teilzunehmen. Im Spätsommer sollten dann, so ursprünglich geplant, zwei Kornkreise die beiden dafür extra angelegten Getreidefelder zu beiden Seiten des Parkeingangs zieren: Zum einen, die Umsetzung des Schulwettbewerbes und zum anderen eine Demonstration der aufgerufenen „genialen Fälscher“.
Lesen sie hierzu unseren kritischen Kommentar vom 23.05.2005...
http://www.kornkreise-forschung.de/textMysteryPark.htm
Doch es sollte alles anders kommen. Offenbar war der Wettbewerb zu knapp vor den Schweizer Schulferien angesetzt, als dass genügend Antworten für den Wettbewerb zusammenkam. Mitte August waren die Felder am Mystery Park noch leer und die Erntezeit ließ sie dürre werden. Die allseitige Verwunderung darüber wich dann der Ankündigung des Parks, dass nun am Wochenende des 20/21. August ein 48-stündiges „Kornkreis Making-of Event“ geplant sei – von den Ergebnissen des Wettbewerbes war nun keine Rede mehr. Die ganze Aktion sollte nun von einem Team um den Berliner Vermessungsingenieur und Künstler Vitali Kuljasow ausgeführt werden. Ebenso sollte die ganze Aktion mittels einer Webcam auch zeitgleich im Internet verfolgt und beobachtet werden können. Zu diesem Zweck, war denn auch auf dem Dach des Parks schon seit Donnerstagabend (18. August) eine solche Internet-Kamera postiert und lief bereits im Testmodus.
Die Entdeckung
Laut Mystery Park Marketingchef Thomas Tschuor wurde dann am frühen Morgen des 19. August (Freitag) von Lieferanten und Parkpersonal ein Kornkreis unbekannter Herkunft in einem der Felder gegen 7:00 Uhr entdeckt. Sofort wurde der CEO des Parks Fritz Zemp informiert und eine Krisensitzung einberufen.
Laut „Breaking News – Meldung“ des Parks wurde hier Folgendes entschieden:
- Die Arbeiten für den Bau eines eigenen Kornkreises wurden sofort gestoppt!
- Die bereits angemeldeten freiwilligen Helferinnen und Helfer wurden ausgeladen.
- Jay Goldner, Verantwortlicher Aussteller unserer Sonderausstellung "Kornkreise - Mysteries und Mysteriöses" wird aufgeboten den Kreis zu untersuchen. Er reist am Samstag, 20. August 2005 aus Österreich an und beginnt mit seinen Arbeiten.
- Der Kickoff für das „Making of Kornkreis Mystery Park“ wird bis auf Weiteres vertagt!
- Die Presse wird orientiert und die Pressekonferenz für den 20. August 2005 abgesagt!
- Kornkreisforscher aus der Schweiz und Deutschland werden über die Erscheinung informiert.
Hier finden Sie diese erste Meldung des Parks vom 19. August...
http://www.mysterypark.ch/index.html?page_id=179&l=2
Nicht nur beim Mystery Park Management fragte man sich von nun an berechtigterweise: Was war geschehen?
Die Untersuchungen im Feld
Wie bereits erwähnt, wurde nicht nur der Ausstellungsleiter der Kornkreisshow Jay Goldner aufgeboten, sondern gezielte Einladungen die Situation zu Untersuchen ergingen auch an die Schweizer Kornkreisforschungsgruppe KORE’S (Werner Anderhub, Thomas Peterlunger, Peter Jetzer) und an mich (A.M.).
Als erster war Werner Anderhub noch am Abend des 19. August, gegen 19:20 Uhr (also knapp 12 Stunden nach der ersten Entdeckung des Musters) vor Ort. Dabei hatte er das Glück, noch vor dem einsetzten Regenwetter der darauf folgenden Tage Feld und Formation begehen zu können. Bereits bei seiner ersten Begehung fand der erfahrene Kornkreisforscher im Kornkreis „gebrochene und wirr durcheinanderliegende Getreidelagen vor. Die Übergangsbereiche von liegendem zu stehendem Getreide wiesen enorm viele Brüche und Knicke auf. In der Regel entstehen diese Schäden nicht durch Besucher, sondern haben mit dem Entstehungsprozess zu tun. - Gleiches gilt für ganze Halmbüschel, die bei Neuausrichtungen wie beispielsweise Ecken gebrochen in die Winkelposition gezwängt wurden.“ Offenkundige Löcher, etwa in den Kreiszentren, finden sich jedoch keine. Dafür fanden sich jedoch schon an vielen Orten ausgetretene Ährenkörner auf dem Feldboden – ein eindeutiges Zeichen wenn reife Kornkreise wie dieser von Menschen begangen werden.
(Zu dieser Zeit ist noch unklar, wer all diese eindeutig mechanischen Spuren im Feld hinterlassen hat. Marketingchef Tschuor, der für die Information und Betreuung der Forscher zuständig war, gab an, dass wohl zwischen 50 und 100 Besucher das Feld vor den Absperrmaßnahmen begangen haben könnten.)
Nach etwa einer Stunde beendete der einsetzende starke Regen diese ersten Untersuchungen. Es folgten weitere Untersuchungen durch die KORE'S Mitglieder Peter Jetzer und Thomas Peterlunger, der noch am selben Abend Feld und Formation mittels eines Geigerzählers untersuchte - wobei jedoch keine Anomalien in dieser Richtung festgestellt werden konnten.
Auch die geometrische Ausführung der Formation im Feld scheint Werner Anderhubs Zweifel zu bestätigen. Was aus großer Höhe und auf den ersten Blick noch interessant erscheint, offenbart beim genaueren Hinsehen deutliche geometrische Mängel und eine unsaubere Ausführung.
Lesen sie hierzu unsere geometrische Analyse...
http://www.kornkreise-forschung.de/textMPformationGEOanalys.htm
Hier finden sie eine größere Detailaufnahme der Formation die deutlich die grobe Auführung zeigt.
Erst am nächsten Tag (20. August) konnte dann auch der aus Wien anreisende Ausstellungsmacher Jay Goldner den Kornkreis untersuchen. Er kommt bei seinen ersten Einschätzungen nun jedoch zu ganz gegensätzlichen Ansichten. Für Ihn offenbart die Geometrie der Formation „Strukturen der Heiligen Geometrie und ein fraktales Hexagonalgitter“ und er hält somit einen Nachtbubenstreich für unwahrscheinlich.
Ebenso will er an manchen Halmen leicht gebogene und leicht gedehnte Wachstumsknoten gefunden haben. Interessant ist für ihn auch die Entdeckung, „dass ein Unkraut, welches die Kornpflanzen um einiges überragt, um 90° flachgelegt wurde, ohne am Stiel Verletzungen oder Knicke aufzuweisen. Das Unkraut hat dabei seine Verwurzelung nicht verloren sondern ist immer noch fest im Boden verwurzelt.“
Hier finden Sie auch eine Zusammenfassung von Jay Goldners erster Einschätzung vom 20. August 2005...
http://www.mysterypark.ch/index.html?page_id=180&l=2
Diese Einschätzungen und Beurteilungen der Qualitäten der Formation im Feld werden von den Forschern der KORE'S-Gruppe jedoch nicht geteilt und größtenteils widerlegt. Zudem stellen die Ergebnisse unserer obigen geometrischen Analyse auch die angeblichen „Heiligen Geometrien“ ernsthaft in Frage.
Eine in den Medien aufgebrachte Behauptung, der Kornkreis zeige den Grundplan des Mystery Park's selbst, kann jedoch als eindeutig falsch bezeichnet werden, wie dies der folgende grafische Vergleich zeigt:
Die Auswertung der Webcam-Bilder
Der wohl interessanteste Aspekt der ganzen Situation stellte zu Beginn die Tatsache dar, dass gerade das fragliche Feld bereits in der Entstehungsnacht von einer Internet-Kamera überwacht wurde. Diese sollte eigentlich erst ab Samstag die Bilder des „Kornkreis Making-of“ live und online übertragen.
Die Auswertung dieser Aufzeichnungen durch Thomas Peterlunger von KORE’S stützen die Ergebnisse meiner eignenen Analysen des Bildmaterials:
1. Leider sind Auflösung und Lichtempfindlichkeit der eingesetzten Kamera zu schwach um lichtschwache Detail oder gar Vorgänge im nachtdunklen Feld zu erkennen. Zudem zeigen die Nachtaufnahmen zahlreiche digitale Bildartefakte und digitales Rauschen. Auch eine computergestützte Bearbeitung der Bilder erbrachte keine weiteren Informationen hierzu.
2. Die „Kornkreis Cam1“ zeichnete von „Thu. Aug 18 23:30:25 (Donnerstag, 18. August, 23std.-30min.-25sek) 2005“ etwa jede Minute ein Bild auf. Unseren Untersuchungen lagen insgesamt 1622 Einzelbilder zugrunde, von welchen dann etwa 387 den fraglichen Entstehungszeitraum abdecken.
3. Interessant wird es jedoch am Freitag Morgen um 00:15:25. Hier zeigen die Bilder die Scheinwerfer eines Fahrzeuges auf der hinter den Feldern gelegenen alten Flugfeldpiste anfahren. Dieses Auto setzt seinen Weg auch auf 00:16:25 fort. Doch schon auf Bild 00:17:25 ist das Auto nicht mehr zu sehen. Offenkundig hat es – etwa in Bildmitte - angehalten und die Lichter gelöscht. Diese Position entspricht in etwa einer Position von der man, gerade aus Richtung Park gehend, nun bequem zum Feld gelangen kann. (Siehe Bilder unten)
4. Von nun an zeigen die Bilder jedoch nur noch nächtliche Dunkelheit bzw. nicht erkennbare Strukturen. Lediglich ein Bauwagen auf dem Parkplatz und die Dachkannte sind aufgrund der nächtlichen Parkbeleuchtung leicht sichtbar. Bis irgendwann zwischen 00:00 und 01:00 Uhr soll sich jedoch auch weiterhin ein Techniker auf dem Dach befunden haben, der an letzten Vorbereitungen für das Wochenende zugange war. Dieser war es dann wohl auch, der (warum und wie auch immer) gegen 00:32:25 die Kamera leicht verschiebt. Wenn es hell wird, wird sich jedoch zeigen, dass sie auch weiterhin auf den Kornkreis (wenn auch nun mit leichtem Anschnitt) ausgerichtet blieb.
5. Um 04:50:28 ist erneut ein Lichtkegel von Autoscheinwerfern zu sehen, die nun jedoch von der Kamera abgewandt nicht mehr die Scheinwerfer selbst zeigen und in jene Richtung davon fahren, aus welcher das ankommende Auto etwa 4:20 Stunden angefahren kam. (Siehe unterstes Bild)
6. Um 05:38:28 werden erste Strukturen der Dachkannte im ersten Morgenlicht erkennbar – für weiteres ist es ist jedoch noch zu dunkel.
7. Um 05.51:28 lassen sich zum ersten Male erste Umrisse des neuen Kornkreises erkennen der dann spätestens um 05:56:29 eindeutig auf den Kamerabildern sichtbar ist.
8. Die Annahme, vor den Untersuchungen durch Werner Anderhub könnten gut und gerne schon zwischen 50 und 100 Besucher in der Formation gewesen sein, werden dann auf den darauf folgenden Tagesaufnahmen von Freitag 19. August, nicht bestätigt: Lediglich eine einzige Person befand sich um 14:03:34 im Kornkreis. Diese ist jedoch weder auf den vorigen Aufnahmen, noch danach im Feld selbst zu sehen, Auf Bild 14:04:34 ist diese Person offenbar schon am hinnteren Feldrand oder bereits außerhalb des Feldes zu erkennen. Somit befand sie sich also lediglich für etwas weniger als drei Minuten – kaum vorzustellen, dass diese Person für die durchgängig vorhandenen Schäden und mechanischen Merkmale verantwortlich ist.
Auch wenn die Bilder sonst leider nichts zeigen, so sprechen die beschriebenen Autoscheinwerfer und das räumliche wie zeitliche Verhalten dieser, eine deutliche Sprache. Auch der Zeitraum von runden 4 Stunden deckte sich mit den bekannte zeitlichen Aufwendungen menschlicher Fälscher für derart mittelgroße (Durchmesser etwa 60 Meter) Formationen bei Nacht.
Schlussfolgerung
Die Untersuchungen im Feld zeigten deutlich mechanische Spuren und Schäden, wie sie so nur von Fälschern erzeugt werden. Die Annahme, diese Schäden könnten von vorigen Besuchern verursacht worden sein, konnte durch die Aufzeichnungen der Webcam nicht bestätigt werden. Auch die geometrische Umsetzung des geplanten Musters im Feld weist deutliche Mängel auf. Die Aufnahmen der Webcam zeigen ein anfahrendes und nach etwa 4 Stunden wieder abfahrend Auto...
Lange Rede kurzer Sinn: Alle von uns (KORE’S und A.M.) festgestellten und vorgefundenen Merkmale dieser kuriosen Situation am Mystery Park zeichnen zusammen ein deutliches Bild: Bei diesem Kornkreis handelt es sich nicht um ein „echtes„ Exemplar des ungeklärten Phänomens, Vielmehr handelt es sich um eine von Menschenhand geschaffene Figur. Wer, wie und warum die Hintermänner dieses „Scherzes“ sind, scheint im Nachhinein wohl kaum mehr aufzuklären.
Die Ausführlichen Untersuchungsberichte der KORE’S Mitglieder finden sie hier:
http://www.kornkreise.ch/d/Aktuelles/KKMysteryPark.htm
Die MP-Homepage zeigt eine Zusammenstellung der unterschiedichen Abschlußberichte von KORE's und Goldner. Diese finden Sie hier
http://www.mysterypark.ch/index.html?page_id=190&l=2
English version (shortened)
CROP CIRCLE AT MYSTERY PARK – A FINAL ASSESSMENT
by Andreas Müller, 29.08.2005
Copyright by www.mysterypark.ch
Background
This spring Erich v.Daenikens Mystery park at Swiss Interlaken announced not only a special exhibition on crop circles but also a hoaxing-competition.
Please find here our critical comment on this plans, May 23, 2005…
http://www.kornkreise-forschung.de/textMysteryPark.htm
Due to the fact that no school-classes nor hoaxers did reply to this competition land surveyor and artist Vitali Kuljasov was asked to create a complex design within 48 hours on the weekend of August 20/21, 2005 in the field planted aside the park’s entrance. The whole event should be documented by a web cam and this web cam was running on a test-modus already the night before – the night the crop circle formation appeared (August 18/19).
The Discovery
According to the Mystery Park the formation was discovered and reported for the first time by personnel, workers and delivery services at about 7:00am and a meeting by the park’s management took the following decisions:
- All works on the weekend- making-of event were stopped and cancelled.
- Researchers such as the organiser of the exhibition Jay Goldner, the Swiss crop circle research group KORE’S and A. Müller were asked for investigation.
- The press war informed as well
Here you can find the Park’s (German) „Breaking News“ announcement of August 19, 2005...
http://www.mysterypark.ch/index.html?page_id=179&l=2
The Field Investigation
As said before the park send investigation request not only to Jay Goldner but also to the Swiss crop circle research group KORE’S (Werner Andehub, Thomas Peterlunger and Peter Jetzer) as well as to me (A. Müller)
Werner Anderhub (KORE’S) was the first at the scene. Luckily he arrived just 12 hours after the discovery at about 7.20pm just before heavy rain sat in that lasted over the following days.
Already this very first investigation by a very experienced field investigator showed the presence of mechanical traces and damage to the plants all over and inside the formation. Traces Anderhub only had found before in obviously man-made formations. Later that evening other KORE'S members Peter Jetzer and Thomas Peterlunger arrived at the field. Peterlunger surveyed the field for radioactive anomalies by using a geigercounter. no such anomalies were found.
(At this time it was still not clear who caused this damage as the park’s management declared that there must have been visitors inside the formation before they did block and closed the field for non-researchers. The park estimated the number of those people to likely between 50 and 100 people that could have been inside the formation before Werner Anderhub arrived.)
Also the geometrical performance supports Anderhub assessment. What may look good on a first view from high above shows obvious mistakes and a crooked performance at a closer inspection.
Here you can find our geometrical analysis...
http://www.kornkreise-forschung.de/textMPformationGEOanalys.htm
Here you can find a detailed view on the formation that shows the crooked performance. (large file)
Jay Goldner who came from Vienna arrived the following day, August 20, 2005. However, he now came to a complete different assessment based on his very own investigation. Goldner sees structures of Sacred Geometry and a „fractal hexagonal grid“ behind the design – for him a clue that the formation is very likely more than a simple hoax.
He also claims to have found bend stalks and elongated nodes here and there within the formation. Also he claims that characteristics of a 90° bend weed point in this direction.
Here you can find the (German) findings compiled by Jay Goldner on August 20, 2005...
http://www.mysterypark.ch/index.html?page_id=180&l=2
However, the KORE’S investigators could not confirm Goldner’s interpretation of the findings.
Also the result of our geometrical analysis brings his „Sacred Geometry“ in question.
A claim by local newspapers that the formation would show the same design as the Mystery Park's blueprint can be shown to be wrong, as the following comparison sows:
The Analysis of the Web cam’s Pictures
For us researchers one of the most interesting aspects of the whole situation was the fact that the field in question was observed by a web cam that was already on a testing-modus the night the crop circle „appeared“.
The analysis of its pictures done by Thomas Peterlunger of KORE’S does match the results of my own (A.M.) analysis:
1. Unfortunately the camera’s resolution and light sensitivity was too low to show activities in the nocturnally dark field. Also the pictures show many digital artefacts. All in all those aspects were that strong that even computer-based enhancement work did not provide more information and data.
2. The so-called „Kornkreis (Crop Circle) Cam 1“ started taking photos on „Thu August 18 23:30:25 2005“ and took one picture each minute. This created a total amount of 1622 single frame pictures on which our analysis is based on – about 378 cover the night the formation was created.
3. Picture 00:15:25 on Friday morning shows the headlights of an arriving car that is driving along the disused airfield behind the Park’s fields. This car is also visible on the following picture 00:16:25 while a bit further along its way. But already the next picture 00:17:25 does not show any sign of this car – the only explanation: it sopped. This position is likely somewhere in the picture frames centre, which corresponds with a position from which the field in question is just an easy little walk away. (See pictures above)
4. From now on the picture show nocturnal darkness again and no recognisable structures or activities. The only things slightly visible are parts of the buildings roof and a protcabin placed aside the field. Both structures do reflect the park’s night-illumination. It was told by the park officials that there were technicians working on this roof until between 00:00 and 01:00am preparing the planned weekend event. At 00:32:25 it is very likely this technician who (why and how-ever) changes slightly the position of the camera. But still the camera does point to the field in a now different angle.
5. At 04:50:28 again a car-generated cone of light is visible on the picture. It is clear that this time this is caused by a departing car which takes the same way back as the other/same car arrived just about 4:20 hours before. (See last picture above)
6. At 05:38:28 the first structure of the roof became slightly visible in the first bits of the morning light. Still it is too dark to see anything else.
7. At 05.51:28 we see for the very first time a faint trace that something is already pressed into the field. This „impression“ gets then confirmed at the latest at 05:56:29 when we clearly see that it is a new crop circle formation.
8. The information we that that it was very likely that even before Werner Anderhub arrived a large number of visitors had been inside the formation does not get confirmed by the camera. The opposite is the fact: There was only one single person inside the formation that is visible in picture 14:03:34. This person is not visible in the picture before and afterwards (just the following picture 14:04:34 shows what could be this person on the fields behind end, likely already oustide the field again.) showing that this person spends less than three minutes inside the field and formation. It seems very hard to imagine that this person could have caused all the above-described damage and mechanical features in this very little time.
Even if the pictures show very little about what happened that night inside the field the presence of the car lights arriving, stopping and departing again after about 4 hours matches with the time human hoaxers took in past public demonstrations of hoaxing formations like the relatively small medium size (60m / 200ft in diameter) in question.
Final Assessment
The field investigation showed obvious traces of a crude and mechanical flattening, resulting in untidy lay and damage to the plants as only human hoaxers produce them.
The assumption that this damage could have been caused by previous visitors get refuted by the picture taken by the web cam showing that only one person spend less than 3 minutes inside the formation before the first investigator (Werner Anderhub) arrived at the scene. Also the formation’s geometry shows obvious lack in precision and construction. And finally we have a very suspicious car that arrives near the field, stops and departs again about four hours later
To cut a long story short: All discovered details and aspects of this curious situation at the Mystery Park point in just one direction: This formation is not an example of the genuine phenomenon but a figure created by very human hoaxers.
However we cannot answer the remaining question of who is behind all this, how and why...
The Mystery Park homepage features a compilation of the Final reports by both contrary sides: KORE'S and Jay Goldner. Please find this text (in German only) here...
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